Das bisherige Wirtschaftswachstum stößt an ökologische Grenzen. Eine umfassende Transformation zur Nachhaltigkeit stellt sich dringender denn je. Der große Kongress „Wachstum im Wandel“ stellt ab heute für drei Tage in der Wirtschaftsuniversität Wien diese Fragen in den Mittelpunkt seiner Beratungen mit 600 Teilnehmern. Das übergeordnete Leitthema der zum dritten Mal stattfindenden Konferenz sind Grenzen: „An Grenzen wachsen“. Wo sind die Grenzen unseres Handelns? Wie zeigen sie sich und welche Auswirkungen haben sie? Wie können wir sie überwinden?
In mehreren Plenarveranstaltungen und 29 Arbeitsgruppen tauschen sich Vertreter aus Wirtschaft, Umweltbewegung, Politik und Wissenschaft über die anzustrebende „Transformationsgesellschaft“ und den Weg dorthin aus. Prominente Redner sind unter anderem Andrä Rupprechter, Bundesminister für Landwirtschaft und Umwelt, Janez Potocnik, früherer EU-Umweltkommissar, und Hans Herren, Weltagrarexperte und Träger des Alternativen Nobelpreises. Zwei Abendveranstaltungen mit breitem Diskussionspanel reflektieren die Folgen des Pariser Klimagipfels unter dem Titel „Beschluss einer Transformation“ und die aktuellen, transnationalen Flüchtlings- und Wanderungsbewegungen („Migration – Bewegung von Menschen“).