„Wir wollen nicht gewandelt werden, sondern selber wandeln“, betonte Elisabeth Freytag-Rigler vom Umweltministerium heute Mittag bei der Eröffnung der Konferenz Wachstum im Wandel. Wirtschaftliches Wachstum könne nur noch in umweltschonender Weise und qualitativer Ausrichtung zugelassen werden. Ihre Kollegin aus der Abteilung für Wirtschaftspolitik des Umweltministeriums, Martina Schuster, unterstrich, dass die biophysikalischen Grenzen der Erde erreicht seien. Auch die wachsende soziale Ungleichheit mache ein Umsteuern erforderlich. Die vom Ministerium zusammen mit der WU veranstaltete Konferenz wolle die „multiplen Aspekte der Transformation gemeinsam beleuchten“ und in ein Dialogformat bringen. Fred Luks vom Kompetenzzentrum für Nachhaltigkeit der Wirtschaft-Universität betonte die Verpflichtung der Hochschulen sich an der „Third Mission“, der Öffnung gegenüber der Gesellschaft zu beteiligen. Die WU habe in diesem Bereich in den letzten Jahren rund 5000 Personen geschult. Auch die begr Transformations-Konferenz gehöre zu dieser Orientierung. „Willkommen zum gemeinsamen Wandel“, begrüßte Luks die Teilnehmer der Eröffnungssession.
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