Antworten auf die Frage wie hierarchische Strukturen in Institutionen oder auch außerhalb – im Sinne eines Wandels – zu durchbrechen sind, gibt es natürlich vielfältige, ein Erfolgsrezept zu finden ist schwer. Im Workshop „Wandel in Institutionen“ ging es vor allem darum, Erfahrungen auszutauschen und Standpunkte zu reflektieren. Die Essenz der Gruppendiskussion bzw. den erarbeiteten Inhalten der Gespräche streckten sich von der Wichtigkeit vom Miteinander-in-Kontakt-treten durch den Dialog, über das sich selbst, als Person, sowie äußeren Gegebenheiten in Frage stellen, bis zu lebendigen Institutionen – die den Wandel beständig ermöglichen und zulassen.
Unterhält man sich über Institutionen, fallen erstaunlich oft die Worte „Hierarchie“ und „Macht“ – Faktoren auf die man zwangsläufig stößt wenn man in Institutionen etwas verändern will. Doch von wem geht diese Macht überhaupt aus? Wie wird Macht definiert? Ist Macht nicht nur dann beständig, wenn man sie zulässt? Um Veränderungen anzutreiben und wirksam zu werden, braucht es einen bewussten Umgang mit und ein Wahrnehmen von Macht – denn die Dinge haben nur so viel Macht wie man ihnen zuschreibt.